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Der Scholz ist ein Schulz …

Stechampfer

… und erweist als neofeudaler Schultheiß dem Ursprung seines Familiennamens alle Ehre.

Die meisten Menschen in Deutschland gehen weiterhin davon aus, sie würden in einer Demokratie leben. Sie glauben, sie hätten etwas zu sagen, in dem sie von Zeit zu Zeit ein Kreuzchen machen. In diesem Irrglauben hat die Mehrheit der Deutschen, die im September vergangenen Jahres überhaupt noch zur Wahl gegangen sind, dafür gesorgt, dass ein Mann namens Olaf Scholz Chef der Regierung wurde.  

Der Name „Scholz“ geht zurück auf das Amt des Schultheiß. Ein Schultheiß hatte in Zeiten des Feudalismus die Funktion, die „Schuldigkeiten“ einzutreiben. Sein Amt ist vergleichbar mit dem eines Bürgermeisters oder auch eines Richters. Das altdeutsche Wort „sculdheizo“ bedeutet, dass es sich um eine Person handelt, die Verpflichtungen befiehlt bzw. bestimmte Leistungen abfordert. Dies tat der Schultheiß im Sinne der Herrschenden, also z.B. eines Fürsten. Wie Olaf Scholz wurde auch der Schultheiß im Feudalismus gewählt. Vom Namen her hätte es aktuell keine passendere Person für das Amt des deutschen Bundeskanzlers geben können. Auch „Olaf“ passt. Der Vorname bedeutet laut Wikipedia „Nachkomme des Urahns“.

Olaf Scholz ebnet letzte Stolpersteine auf dem Weg in eine Neuauflage des Feudalismus.

Dass dieser Mann kaum Interesse daran zeigen würde, sich um das Wohlergehen der in Deutschland lebenden Menschen zu sorgen, ist mir spätestens am 7. Juli 2017 deutlich geworden. Manchmal sagt ein Tag alles.

Scholz war damals Bürgermeister von Hamburg und hatte zusammen mit Kanzlerin Merkel alles dafür getan, das Gipfeltreffen der 20 die Welt regierenden Staaten nach Hamburg zu holen. Jedem war klar, dass Hamburg für dieses G20 -Ereignis in eine Festung verwandelt werden musste. Olaf Scholz war das egal. Er forderte mehr als 30.000 Polizisten an. Wer Hamburg Anfang Juli 2017 verlassen konnte, verliess die Stadt. Das öffentliche Leben von etwa zwei Millionen Menschen wurde „zum Schutz“ von Staatschefs wie Trump, Putin, Jinping, Erdogan, Trudeau, Macron, Merkel u.a. für mehrere Tage stillgelegt. Nahe des Veranstaltungsortes wurden die Anwohner*innen einfach in ihren Wohnungen eingesperrt. Am 7.Juli eskalierte die Situation. Während Olaf Scholz zum Photoshooting mit den Gattinnen der Staatschefs in der Hamburger Elbphilharmonie posierte, standen in der Stadt komplette Straßenzüge in Flammen. Geschäfte wurden geplündert. Menschen hatten Angst, denn ihr Leben war in Gefahr. Bürgermeister Scholz saß währenddessen im Konzert und hörte sich Beethovens Neunte an. Mir ist nicht bekannt, dass Schultheiß Scholz später eingestanden hätte, in Bezug auf das G20-Ereignis irgendeinen Fehler begangen zu haben.

Ähnlich selbstgerecht, wie Scholz damals in Hamburg gegen die Bevölkerung regiert hat, geht er jetzt als Vertreter des Neo-Feudalismus auf Bundesebene vor. Grundrechte interessieren ihn wenig. Der Mann redet wie ein Automat. Eine spanische Zeitung weist nach seiner Wahl zum Bundeskanzler darauf hin, dass die Deutschen sich einen Kanzler gewählt hätten, der seit vielen Jahren in einer Paralellwelt leben würde. Als Finanzminister sagte er selber, dass seine Bodyguards ihm nicht einmal gestatten würden, sein Auto selber zu betanken. Deshalb könne man von ihm auch nicht erwarten, dass er die Spritpreise kennen würde.

Anfang Juli 2017 habe ich für einige Tage Hamburg verlassen, jetzt habe ich vorerst vorgezogen, mich aus Deutschland zurückzuziehen. Ich habe die vorhandenen Möglichkeiten zu einem selbstbestimmten Leben in Deutschland viele Jahre gerne wahrgenommen. Es war ein relativ kleiner Spielraum, den die Herrschenden bis vor zwei Jahren gewährt haben. Und er war in den Jahren vor 2020 schon immer enger geworden. Aber im Vergleich mit anderen Ländern schnitt Deutschland noch einigermaßen gut ab. Das hat sich seit März 2020 geändert.

Update 06.02.2022: Zu diesem Beitrag habe ich heute das Photo ausgetauscht und mich für ein Bild vom Stechampfer entschieden. Wie zu sehen handelt es sich um eine harmlos erscheinende Pflanze, die zwischen anderen Gräsern aus dem Boden kommt. Der Stechampfer ist zur Zeit mal wieder an einigen Stellen der Finca aktiv, an denen wir ihn vergangenes Jahr nicht des Platzes verwiesen hatten. So ein Platzverweis ist allerdings nur möglich, wenn die Pflanze noch jung ist. Lässt man sie wachsen, bildet sich nach unten eine lange Pfahlwurzel und nach oben klebrige stachelige Kugeln, die für die Verteilung der Samen in der Umgebung sorgen.

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Matthias‘ Blog

Barsch

Einen Blogbeitrag zu schreiben bedeutet für mich, wild durch meinen Kopf huschende Gedanken in einem Konzentrat von geschriebenen Worten zu fixieren. Damit verbunden ist oftmals das Loslassen von Themen, die meine Aufmerksamkeit von dem abziehen, was gerade ist. Einen Blog zu schreiben ist insofern in erster Linie eine Übung für mich selber. Gleichzeitig ist es ein Teilen meiner Gedanken mit denen, die diese Gedanken mit mir teilen mögen.

Eine zusätzliche Motivation in diesem Blog zu schreiben ist das Interesse, das Menschen mir entgegenbringen, die gerne aus meinem oftmals sehr bunten Alltag hören mögen. Und ich teile mein Erleben gerne mit anderen.

Wie an den bisherigen Beiträgen zu sehen ist, gibt es oftmals ein Tagesereignis, von dem ich erzählen mag. Und dieses verbindet sich mit den Gedanken über meinen Lebensraum, die an dem Tag oder manchmal auch schon seit Tagen oder Wochen in mir arbeiten.

Manchmal fliesst das alles in Worte. An solchen Tagen poste ich einen neuen Artikel. An anderen Tagen kommt nichts von mir.

In der Leiste auf der rechten Seite (bzw. bei Mobilgeräten unter dem Beitrag) findest Du die chronologisch letzten acht Beiträge. Wenn Du mehr in die Vergangenheit schweifen möchtest, klickst Du in der Menueleiste auf Blog .

Um nicht täglich vorbeizuschauen - dieser Blog hat ein paar hilfreiche Funktionen für interessierte Leser*innen. Die verbergen sich in der Leiste direkt über der Überschrift von diesem Beitrag.

Das Briefsymbol rechts außen kann ich sehr empfehlen! Wer hier seine Mailaddresse eingibt bekommt Nachricht, sobald ein neuer Beitrag erscheint. Und da ich unregelmässig schreibe, macht so ein Abonnement durchaus Sinn.

Daneben die Lupe zum Suchen. Zu einem hier eingegebenen Stichwort werden die Beiträge angezeigt, in denen dieses Stichwort vorkommt.

Weiter links steht „Tags“, also sozusagen ein Register mit von mir vorgegebenen thematischen Stichworten.

Und ganz links das „Home“ – Symbol. Die Artikel des Blogs werden in der Übersicht chronologisch rückwärts angezeigt. Eine Möglichkeit mal zu schauen, was es seit dem letzten Besuch Neues gibt …

Wenn Du von einem Gedanken inspiriert bist und mir etwas mitteilen möchtest, schreib gerne an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .

Im Fußmenue der Webseite gibt es die Möglichkeit, sich für meinen Newsletter anzumelden. Hier werde ich informieren, wenn es z.B. wieder Veranstaltungen geben wird.

Der Fisch? Den hat Damian harpuniert und uns auf dem Rückweg vom Meer vorbeigebracht. Er hat mir in allen Einzelheiten erzählt, wie er den Fisch zwischen den Felsen von Tamaduste verfolgt hat. Irgendwann drehte der Barsch sich um und sah seinen Verfolger an. Der Speer traf das Tier neben dem Auge und trat kurz vor der Schwanzflosse wieder aus. Er war sofort tot. Für mich ist es etwas Besonderes, in dieser Form an der Tötung eines Tieres, das auf meinen Teller kommt, Anteil haben zu dürfen. Ich esse nicht mehr Fisch, sondern DEN Fisch. Essen wird zu einem Akt der Ehrfurcht vor dem Leben. Das geht mir übrigens auch so, wenn ich eine Möhre aus der Erde ziehe, die ich zuvor wochenlang beobachtet und versorgt habe …

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Kalima – der Sandsturm

Kalima

Der Wind heult im Schornstein. Er zerrt an Büschen und Bäumen. Selbst die kleinen bodenwüchsigen Pflanzen scheinen sich zu ducken. Das Auto eingestaubt mit Saharasand. Auf dem Parkplatz oberhalb der Finca bläst es so kräftig, dass es zu einer Mischung aus Kraft- und Balanceakt wird, sich ins Auto zu setzen, da ich die Tür kaum festhalten kann.

Das geht jetzt schon seit mehr als 30 Stunden so und ist in jeder Nervenzelle zu spüren. Der ganze Körper vibriert und fühlt sich an wie elektrisch geladen. Ich kann nichtmals mehr bei einem Gang durch den Garten an die Bäume pischern, da ein zielgerichteter Strahl unmöglich ist. (Nicht dass wir hier keine Klos hätten, aber Harnsäure ist für manche Bäume ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel …) Die Häuser am Hang verschwinden im Dunst des durch die Luft wirbelnden Staubes der afrikanischen Wüste.

Ein digitaler Blick nach Hamburg führt mich auf die Seite des NDR. Gegen die Coronamaßnahmen zu demonstrieren ist verboten, gegen Kritiker*innen der Maßnahmen zu demonstrieren ist erlaubt. Auf der Webseite der staatlichen Sendeanstalt ist eine Gruppe von schwarz gekleideten „Gegendemonstranten“zu sehen. Sie führen ihre Gegen-Freie-Meinungsäusserung-Demonstration durch, obwohl die Demonstration, gegen die sie demonstrieren möchten, gar nicht stattfinden darf. Die Schilder der schwarz Gekleideten sind aussagekräftig. Da ist z.B. „Fck Querdenken“ zu lesen. Ich hatte die Webseite schon geschlossen, rufe sie dann ein wenig später aber noch mal auf. Habe ich mich verlesen? Nein, da steht ganz deutlich „Querdenken“ und nicht etwa „Querdenker“. Eine klare Ansage – wer anders als der Mainstream denkt, hat in der Gesellschaft nach Ansicht dieser Leute (oder zumindest der Frau mit dem Plakat) nichts zu melden.

Ein anderes Plakat ist groß im Bild: „Wer mit Nazis spaziert hat gar nichts kapiert“.

Es gibt verschiedene Wege, Protestbewegungen zum Schweigen zu bringen. Ich erinnere mich an meine Teilnahme an Demonstrationen der 70er und 80er Jahre. Es ging meist um Atomkraft aber auch andere gesellschaftliche Themen. Je mehr Teilnehmer zu sich wiederholenden Protestmärschen kamen, um so gefährlicher wurde es, an einer Demonstration teilzunehmen. Dafür sorgte u.a. eine Gruppe von Menschen, die als „schwarzer Block“ bezeichnet wurde. Die schwarz Gekleideten gaben der Polizei eine Rechtfertigung, Demonstrationen aufzulösen, alle Teilnehmer*innen zu filmen und in manchen Situationen auch ziemlich wahllos auf alles einzuprügeln, was als Teil der Demonstration angesehen wurde. Manchmal traf es auch zufällig sich auf der Straße befindliche Passanten. Ich habe solche Situationen mehrfach erlebt und bin irgendwann nicht mehr auf Demonstrationen gegangen.

Die schwarz gekleideten „Gewaltbereiten“ führten eine Art Selbstzensur ein – wer wollte schon auf eine Demonstration mit Menschen gehen, die Flaschen auf Polizisten warfen. (Jetzt mal abgesehen davon, dass es unter Provokateuren und Mitläufern so einige gab, die ihr Gehalt von Seiten des Staates bezogen. So etwas läuft unter dem Begriff „Staatsschutz“ und jedem steht es frei sich darüber Gedanken zu machen, wer hier geschützt werden soll …)

Heute reicht es den Verfechtern der einen einzigen Meinung, wenn auf einer Demontration von Andersdenkenden auch nur ein einziges politisch als „rechts“ bekanntes Gesicht zu sehen ist. Wer politisch rechts ist, darf offensichtlich seine Meinung überhaupt nicht sagen. Und wenn er in einer Demonstration mit 10.000 anderen Menschen zu sehen ist, braucht man sich mit der Meinung der 9999 gar nicht weiter auseinanderzusetzen. Wie hatte diese Logik ein Journalist vor kurzem noch trefflich formuliert: Wenn ein politisch Rechter sagt, dass nach dem Herbst der Winter kommt und ich sage das auch, dann bin ich nach der aktuellen Logik des Mainstreams ein Rechter.

So einfach ist das. Ein Dank an den NDR für seine aufklärende Berichterstattung durch die prominente Präsentation eines aussagekräftigen Photos …

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Ein Blick nach Kanada

Strelizien

Wer bezüglich der Zukunft unseres gesellschaftlichen Lebens ein paar Meter weiter nach vorne schauen möchte, hat in diesen Tagen bei einem Blick nach Kanada eine gute Sicht. Wobei der Begriff „gut“ sich hier auf die Sicht, aber kaum darauf bezieht, was in diesem Musterland des Globalismus im Sinne eines Klaus Schwab und seines World Economic Forum passiert.

Vor ein paar Wochen machten sich in Kanada nicht wenige Trucker auf den Weg, um gegen ein Abkommen zwischen Kanada und den USA zu protestieren, das Fahrer ohne Impfnachweis bei der Einreise nach Kanada in eine zweiwöchige Quarantäne zwingt. Die Aktion der LKW-Fahrer fand breite Resonanz in der kanadischen Bevölkerung. Fast 100.000 Menschen spendeten über eine Crowdfundingplattform.

Wer deutsche Medien las konnte erfahren, dass es sich um ein paar hundert Trucker handeln sollte. Wird sich der deutsche Mainstreamleser gefragt haben, wieso wegen „ein paar hundert Truckern“ der kanadische Präsident die Hauptstadt verlässt und kurze Zeit später den Notstand ausruft?

Kurze Zeit später bekamen erste Unterstützer*innen –und dazu brauchte es nur einen Post auf der eigenen Facebookseite- Besuch von der Polizei. Die Banken wurden angewiesen, bei Verdacht auf Teilnahme an den Aktionen Konten von Truckern und Unterstützer*innen einzufrieren. Die oben genannte Crowfundingplattform wurde professionell gehakt und die Daten der Menschen, die die Aktion der Trucker unterstützen, veröffentlicht. Auch sie dürfen jetzt damit rechnen, dass ihre Konten gesperrt werden.

Mehr Details zu diesem Thema in einem Blogbeitrag von Norbert Häring unter dem Titel „Kanada und Paypal zeigen, wie die totalitäre Zukunft ohne Bargeld und mit Impfpässen aussieht“.

Wie oben erwähnt ist Kanada ein Musterländle von Klaus Schwab. Auf Youtube findet sich ein Podiumsgespräch mit diesem Vordenker einer Welt, regiert von den neuen Feudalherren und ohne Mitsprache der Menschen, die nicht zu den GANZ WENIGEN mit GANZ VIEL Geld gehören. In dem Gespräch sagt Schwab 2017 bei einem Vortrag („Strengthening Collaboration in a Fractured World“): "We penetrade the cabinets". Dass er dies gerne tut, kommt rüber. Schwab führt Beispiele von Politiker*innen an, die durch das Schulungsprogramm des WEF gegangen sind. Frau Merkel gehört auch dazu. Und selbstverständlich der kanadische Ministerpräsident Trudeau und wie Schwab stolz betont, mehr als die Hälfte des kanadischen Kabinetts. Das Video auf Youtube wurde Stand heute 15940 mal geklickt. Das ist nichts. Wer interessiert sich auch für ein Gespräch mit einem Mann, der hinter den Kulissen seit Jahrzehnten die Fäden zieht, um das vorzubereiten, was er als den „Great Reset“ bezeichnet …

Ich nutze meinen Bewegungsradius, schnappe mir einen Topf, um ihn mit kleinen Physalisfrüchten zu füllen, streife vorbei an den exotischen Blumen, die wie Vögel an meinem Weg mit ihren Köpfen im Wind nicken …

Meine Laune ist prima, sodass ich mir beim Arbeiten im Garten die Frage stelle, wieso meine Laune so gut ist. Vermutlich hat es etwas mit der Klarheit zu tun, meinem Wunsch, etwas zu durchdringen …

Bill Gates treibt sich der Tage mal wieder in Deutschland herum. In München lässt er verlauten, dass bezüglich der Immunität der Bevölkerung Omnikron eine bessere Arbeit als die Impfung geleistet habe. (Da hat Omnikron ihm offensichtlich einen Streich gespielt.) Er gehe aber davon aus, dass es eine weitere Pandemie geben werde. Man arbeite jetzt schon an einer universellen Grippeimpfung, die Hoffnung machen würde. (Gelesen im Münchner Merkur) Ja wenn Herr Gates das sagt …

„Grippe“-Impfung – hab ich da was verpasst? Das waren doch immer diese Verschwörungstheoretiker, die Covid in einem Atemzug mit Grippe nannten!

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Mein rechtes Bein

Bein

Dies ist mein rechtes Bein. Die Landschaft dieses Beines begann vor ein paar Tagen meine Aufmerksamkeit zu wecken. Irgendwo juckte es mich in den unteren Regionen. Um die Ursache der kleinen Störung herauszufinden, begann ich mein Bein genauer zu untersuchen. Dabei fiel mir auf, dass ich meinem rechten Bein schon lange nicht mehr die Aufmerksamkeit habe zukommen lassen, die es als Bein eigentlich so von Zeit zu Zeit bekommen sollte.

Nach einer Inspektion kleinerer Verletzungen verursacht von Dornen oder Gesträuch verlor ich mich in meinen Haaren. Über mein Bein zu streichen war ein wenig so, wie ein Fell zu berühren. Nur dass es sich hier um mein eigenes Fell handelt. Da die Haare ein wenig kreuz und quer stehen und auch nicht allzu lang sind, konnte ich sie in die eine wie in die andere Richtung streichen, entweder glatt nach unten oder in einem wirren Durcheinander nach oben. Und beides fühlte sich gut an. Beim Betrachten meines Fells wuchs sogar Verständnis dafür, dass sich von Zeit zu Zeit mal ein Katzenfloh in meinem Beinhaar verirrt.

Während meine Finger die Haare durchpflügten, wurden mir auch die Formen meines Beines immer deutlicher bzw. spürbarer – die unterschiedlichen Auswölbungen von Muskeln und Sehnen, die unterschiedliche Festigkeit und auch Formbarkeit einzelner Zonen. Und immer wieder ging dabei mein Weg von den eher weicheren Regionen des Oberschenkels über den „Knieberg“ zum festeren Unterschenkel bis hin zu einer sehr komplexen Region, auch „Fuss“ genannt. Ich begann auf diesem Weg zu geniessen, den Knieberg mit meiner Hand zu halten und zu umschliessen. Meine Hand wurde ein lebender Knieschützer. Auf dem Weg über die andere Seite des Beines umschloss die warme Kehle des Knies meine noch etwas kühle Faust. Das passte alles wunderbar zusammen und ich konnte mit dieser Wieder -Entdeckung dann wunderbar einschlafen.

Selbstverständlich kam am folgenden Tag auch mein linkes Bein an die Reihe …

Und dann kam mir heute noch ein Vergleich – in den vergangenen Monaten habe ich viel häufiger die Räder meines Autos untersucht, als dass ich mir meine Beine angeschaut hätte …

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Klare Sicht

Maceta

Das ist ein Morgen, um bis nach Gran Canaria zu schauen! Vermutlich ein Morgen, an dem manch einer auch im Dunst des Horizonts San Borondon entdeckt hat, die sagenumwogene Kanareninsel, von der manche beschwören würden, dass sie existiert. Allerdings kann ich von unserer Finca aus weder San Borondon noch Gran Canaria sehen. Dafür gibt es einen klaren Blick auf La Palma, das Valle Gran Rey auf La Gomera und dahinter zeichnet sich der Norden Tenerifas mit dem alles überragenden Teide in etwa 160 Kilometer Entfernung ab.

Während ich mit Silvester noch nie warmgeworden bin, haben mich Neujahrsmorgende schon als Kind fasziniert. Kaum ein Mensch ist auf der Straße. Die Verursacher*innen der urbanen Schlachtfelder liegen noch in ihre Betten und verpassen die friedvollsten Stunden, die allerdings wiederum nur so friedvoll sind, weil sie alle noch im Bett liegen …

Um Mitternacht kurz aufgewacht. Eine einsame Böllerrunde in der Nachbarschaft sorgt 10 Minuten für aufgeregte Hunde, dann ist auch hier auf der Insel alles wieder ruhig.

Beim Frühstück ist es so warm, dass ich mit freiem Oberkörper Sonne und Früchte geniessen kann. Kein Blatt bewegt sich. Irgendwann wird es mir zu warm. Wozu gehören die Kanaren eigentlich? Afrika? Sind sie ein Ausläufer der Karibik? Insbesondere auf der Südseite von El Hierro komme ich mir manchmal vor wie auf Kuba. Gleichzeitig befinde ich mich in einer der ersten und auch der letzten europäischen Kolonialgebiete, in einer spanischen Kolonie. Nun, ich ziehe Spanien als Kolonialherren der Alternative einer Herrschaft von Marokko aus definitiv vor. Aber die Kanaren sind weder Europa noch Afrika. Hätte ich etwas zu sagen würde ich den Inseln einen Sonderstatus verleihen – ein Gebiet, auf dem sich Menschen zurückziehen können, um eine selbstbestimmte Lebensweise zu führen – ein Reservat eben …

Wenn schon die Mehrheit der Menschen ein Leben im klimatisierten Luxusviehstall bevorzugt, ohne Risiken und durchkalkuliert, braucht es Alternativen für alle, die so ein „Leben“ nicht wollen. Es braucht Zonen auf der Welt, in denen Menschen auch in Zukunft die Möglichkeit haben, selber über ihren Körper und die Risiken zu bestimmen, die sie in ihrem Alltag eingehen möchten. Zonen die frei sind von Manipulation durch Algorithmen, Schutzräume in denen der Mensch sich wieder als Teil der Natur erkennen und sich mit seinem unberechenbaren Wesenspotential verbinden kann.

Die Kanaren wären kein schlechter Ort für ein derartiges Experiment.

An der Maceta, einem der Naturschwimmbecken hier auf der Nordseite der Insel, geht heute niemand ins Wasser. Die heranrollenden Wellen sind typisch für die Wintermonate. Sie verwandeln das Becken in einen brodelnden Jacuzzi. Nachdem ich eine lange Zeit dem Donnern der Brandung gelauscht habe, stürze ich mich in die Fluten und lasse mich durchwirbeln.

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Fernsehen wie 1972

Bluete 1

Zu meinem aktuellen Abendprogramm gehören „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ in einer Verfilmung aus dem Jahr 1972. Die 13 Folgen von jeweils einer Stunde Länge lassen sich auf Youtube finden. In Folge 2 trifft man Schweijk in einem Militärhospital in einem Saal mit Männern, die dort zur Überprüfung ihrer Untauglichkeit zum Dienst an der Front kaserniert sind. „Denken Sie eigentlich?“ wird Schwejk von einem Militärarztes gefragt. Antwort sinngemäss zitiert: „Meldegehorsamst, nein! Ich bin Soldat. Ich habe bei meinem Militärdienst im 91. Regiment gelernt, dass ein Soldat nicht denkt. Er braucht nicht zu denken, denn er ist ja ein Soldat. Für das Denken sind seine Vorgesetzten da.“

Die Empfehlung für diese Serie kommt aus der Redaktion von Multipolar - eine unterhaltsame Anregung für alternative Formen des Widerstandes. Die braucht es in der Zeit der Corona-Soldaten.

Die Schwejk-Serie ist auch interessant unter dem Aspekt der Selbstzensur, die in den Medien in den vergangenen Jahren unter dem Druck der FSK (-sogenannte „freiwillige“ Selbstkontrolle-) immer stärker geworden ist. Vor 40 Jahren war es offensichtlich kein Problem für einen öffentlich-rechtlichen Sender, dass Männer in einer Musterungsszene komplett nackt vortreten und auch ihr Geschlechtsteil nicht nur für Sekundenbruchteile zu sehen ist. Heute würde ein Film natürlich auch aus Gründen einer potentiellen Kommerzialisierung in Prüderie-Staaten wie z.B. den USA mit entsprechend asexuellen Bildern gedreht.

In Spanien gibt es jetzt offensichtlich wieder Maskenzwang in der Öffenlichkeit. Medien und Politik haben die sechste Welle von Angst ausgerufen. Same procedure wie in allen vorangegangenen Wellen der vergangenen 19 Monate. Ich bin seit einer knappen Woche nicht an öffentlichen Orten gewesen und hatte das gar nicht mitbekommen …

Freunde berichten mir gerade, dass sie Deutschland erst einmal verlassen werden. Ihr Kind möchte nicht getestet werden, um zur Schule zu gehen. Da es in Deutschland allerdings einen Schulzwang gibt, wird ihnen ein Zwangsgeld von 5000.- Euro angedroht. Man umschreibt diese ganzen Zwänge in Deutschland ja immer mit dem Wort „Pflicht“, um die wahren Verhältnisse zu verharmlosen. Mir sind nicht wenige bekannt , die gerade in Deutschland erst einmal ihre Koffer packen.

Bei jedem Gang durch die Natur grüsst mich eine andere Blüte, eine schöner als die andere.

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Physalis

Physalis

Vor einigen Monaten brachte Annette ein paar Physalis-Pflanzen vorbei. Diesen habe ich schöne Plätze auf dem Gelände gesucht, was den Pflanzen offensichtlich gefallen hat. Sie klettern auf Steine, kleine Bäumchen und breiten sich über den Boden aus. Die Ernte ist so reichhaltig, dass ich mir schon Gedanken darüber gemacht habe, die Früchte einzufrieren. Mein erster Versuch war allerdings nicht sonderlich erfolgreich, da nach dem erneuten Auftauen das Aroma verschwunden war. Jemand meinte, ich müsse die Früchte in einem Vakuum einfrieren. Nun, dafür fehlt mir gerade das Gerät.

Die Kletterfreudigkeit der Pflanze erfordert auch, sie ab und zu mal zum Schutz anderer Bewohner*innen des Gartens ein wenig zurückzuschneiden. Danach wächst die Physalis hier wie auf dem Bild oben zu sehen ist sogar auf dem Kompost weiter. Die Lampions verwandeln sich dabei offensichtlich in ein Netz. Ein Kompost voll von kleinen leuchtenden Netz-Lampions …

Gestern Abend ein Gespräch von Gunnar Kaiser mit Ernst Wolff auf Youtube angesehen bzw. angehört. Wolff ist ziemlich unter Spannung, von daher sollte man beim Zuhören gut atmen, wenn er es schon nicht macht. Ernst Wolff hat viele Jahre recherchiert und sich intensiv mit den Finanzmärkten beschäftigt. Was er sagt klingt alles sehr nach Verschwörungstheorie, wird aber durch die aktuelle Entwicklung der Finanzmärkte komplett bestätigt. Auf die Frage eines Zuschauers nach einem Vorschlag zur Anlage von 10.000 Euro gibt Wolff eine sympathische Antwort: Seine Erachtens wäre aktuell die beste Anlage, das Geld in eine gute Ausbildung zu stecken, um dem was kommen wird optimal begegnen zu können. (Für alle die Sachanlagen bevorzugen - hier nennt Wolff Silber als eine Option, weist aber darauf hin, dass man da bei Anlage von 10Tsd Euro schon ganz schön schleppen müsste … Ich habe mal geschaut – aktuell gibt es für 10Tsd Euro etwa 15kg Silber …)

Mein Vorschlag für alle, die noch Geld „rumliegen“ haben, ihre Geldreserven im Ausbau unserer Finca anzulegen … :-)

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Sonntag

Osterei

Ein ganz besonderer Morgen … kein Handwerker wirft den Zementmischer oder die Bohrmaschine an … kein Moped quält sich den Berg hinauf … nur ganz selten zerschneidet das Motorengeräusch eines entfernten Autos das harmonische Konzert der Klänge der Natur. Nicht einmal das Bellen eines Hundes ist zu hören.

Was ist eigentlich los?

Ein paar Vögelchen unterhalten sich. Die blühende Mimose ist ein einziger Klangkörper bestehend aus einer Unzahl von kleinen Bienen, die gemeinsam einen kräftigen Sound verbreiten. Ein Windhauch durchstreift das Geäst der Bäume. Ich höre das Flattern eines kleinen Vogels, der sich kurz neben mich auf die Treppenstufen setzt.

Ich liebe Sonntage!

Wenigstens an einem Tag der Woche wird das ständige Machen, Tun und Schaffen mal durchbrochen. Dass dabei nicht alle mitmachen ist nicht schlimm. Die Zäsur ist spürbar, ob ich nun hier auf der Insel oder mitten in der Großstadt bin.

Auf zum täglichen Ostereier-Suchen! Der Orangenbaum lässt täglich zwei bis drei orangene Bällchen fallen. Das ist genau meine Tagesration von diesen Früchten, die man wegen ihrer Größe auch für Mandarinen halten könnte. Der Baum legt diese allerdings nicht in ein Körbchen. Er versteckt sie unter am Boden wachsenden Pflanzen, Sträuchern und hinter Steinen! Ich freue mich jedes mal wie ein kleiner Junge zu Ostern, wenn ich eines der „Ostereier“ gefunden habe. Manche der Verstecke kenne ich inzwischen schon, andere sind ziemlich raffiniert …

Wie politisch darf und möchte ich in diesem Blog werden? Der Gedanke beschäftigt mich immer wieder. Mich beschäftigt die Welt in der ich lebe. Gleichzeitig beschneidet sie mehr und mehr meine Möglichkeiten, meine Gedanken frei zu äussern. Auf den Seiten der Meditierer, also der Partei, die sich zum Ende dieses Jahres auflöst, führt ein Großteil der Links in meinen Beiträgen, die auf sogenannte „soziale“ Medien verweisen, nicht zu dem Beitrag, den es dort einmal gab. Die Beiträge wurden gelöscht. Das betrifft sogar Links auf staatliche Medien, die ihre eigenen kritischen Beiträge gelöscht haben. Wie weit werden sie gehen in der Vernichtung der freien Meinungsäußerung?

Jetzt erst einmal Wäsche aufhängen …

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Frühstück

Fruehstueck211216

Ein klarer und kühler Morgen. In der Nacht hat es geregnet und die Erde ist zum ersten mal seit dem letzten Winter mehrere Zentimeter tief durchfeuchtet. Kein Blatt bewegt sich. Es scheint, als würde der ansonsten meist sehr präsente Wind durch seine Abwesenheit den Pflanzen Gelegenheit geben, die Feuchtigkeit zu geniessen und das Geschenk des Regens zu feiern.

Gegen halb neun klettert die Sonne über den östlichen Bergrücken. Erinnerungen an kalte klare Morgenstunden in Italien werden wach. Frühstücken auf der Terasse. Im Erdbeerbaum eines von den kleinen Vögelchen, das nur ein bis zwei Meter von mir entfernt von Ast zu Ast hüpft, piept, kackt und schaut, ob es etwas Interessantes gibt. Warum müssen diese kleinen Piepser eigentlich fortwährend kacken? Ob sie sich bei jedem Bissen der in den Schnabel kommt ein wenig entleeren müssen, um ihr Gewicht zu halten?

Gestern stand plötzlich eine Frau mit einem kleinen Kind vor dem Haus. Sie wollten die Esel besuchen. Daß hier Menschen vorbeikommen, um Käse zu kaufen, ist schon häufiger passiert. Aber die Esel hat bisher noch niemand gesucht. Wobei die Einwohner auf der Insel den Ort, an dem wir hier leben, als „Los burros felices“ abgespeichert haben. Alle erinnern sich daran, dass hier bis vor etwa 15 Jahren etwa 25 Esel lebten, die „zu nichts mehr nütze“ waren und die hier die letzten Monate oder Jahre ihres Lebens in eine entspannten Umgebung zubringen konnten. Es gab Besuchszeiten, zu denen die Menschen mit ihren Kindern vorbeikamen und 2 Euro Eintritt bezahlten, um die Esel zu sehen. Ausser mir ist in diesen Tagen kein anderer Esel auf der Finca. Ich habe der Frau und ihrem Sohn die Katzen gezeigt. Das sind immerhin auch Tiere und deshalb interessant. Die Frau erzählte, sie wäre jetzt mit ihrem Sohn für zwei Monate hier auf El Hierro und auf La Gomera. Und dass ihr Mann in Deutschland wäre, da er arbeiten müsse. Und dass sie sich immer weniger vorstellen könnte, in der aktuellen Situation nach Deutschland zurückzugehen. Das kann ich gut nachvollziehen …

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Vollmond

Mond

Vollmondnächte haben es meist in sich. Es kommt selten vor, daß ich in so einer Nacht in eine entspannte Ruhe finde. Das konnte ich insbesondere in den vergangenen drei Nächten beobachten. Die erste davon war die besagte Vollmondnacht und in den beiden darauf folgenden Nächten erlebte ich ein stufenweises Loslassen hin zu einem erfreulichen und kreativen und dann auch meist mit lustvollen Begegnungen verbundenem Erleben in der Traumrealität.

Dieser letzte Vollmond schien mit der in dieser Nacht vorhandenen Planetenkonstellation besonders intensiv zu wirken. Von verschiedenen Seiten bekam ich Rückmeldungen über eine Nacht voll von Spannungen.

Auch mit meiner Baucrew hier vor Ort ging es die letzten Tage hoch her und beginnt sich heute gerade langsam wieder zu entspannen. Wenn das Haus plötzlich durch einen Rechenfehler des Projektleiters 10 Quadratmeter mehr Grundfläche hat, kann man sich sicherlich über den zusätzlichen Raum freuen – wer aber kommt für die Kosten auf? Mal abgesehen davon, dass vieles neu berechnet werden muss. Rechnen und Baupläne sind eh nicht die Stärke der Handwerker hier vor Ort. Dafür machen sie ne gute Arbeit und nach den bisherigen Erfahrungen haben wir immer eine kreative Lösung gefunden, auch wenn das Ergebnis nie ausgesehen hat wie der ursprüngliche Plan. Die letzten Tage flogen allerdings erstmal die Fetzen.

Nebenbei mache ich jetzt sogar schon mit den Handwerkern die Erfahrung, daß Menschen in meiner Umgebung mit den Untiefen ihrer Persönlichkeit in Kontakt geraten. Das passiert einfach. Ich kann wenig daran ändern, aber angenehm ist das nicht unbedingt.

An solchen Tagen voll von Spannungen intensiviere ich meine Phasen des stillen Sitzens und suche mir einen Platz im Gelände, der mich dabei unterstützt, meine Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was im Moment ist. Oftmals teilt eine der Katzen diesen Raum mit mir.

Jetzt sind wir also mitten in der vierten medial erzeugten Panikwelle, der man den Namen Omnikron gegeben hat. Gestern las ich in einem Newsletter aus der Musikbranche den Vorschlag, die kommende Virusvariante doch einfach Pi zu nennen. Mir gefällt diese Idee, denn dann muss man sich keine weiteren Gedanken mehr darüber machen, wie man die unendliche Zahl weiterer Mutationen von diesem Virus benennen möchte. Aber wie hatte einer der lenkenden Akteure der aktuellen Krise doch in 2020 angekündigt – vier Jahre mit Masken, Lockdowns und weiteren Einschränkungen leben und danach 10 Jahre um aus den Trümmern wieder etwas Ordentliches aufzubauen. Der Mann muss es wissen, da haben wir noch was vor uns und das wird auch alles so passieren - wenn alle weiter so brav mitmachen … (Der Mann sieht in der Zukunft natürlich die NEUE Normalität, so wie ER sich die Welt vorstellt. Meine Welt ist das nicht …)

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Doing nothing?

Gemuesegarten

Mit Masanobu Fukuoka hätte ich mich sicherlich prima verstanden. Der Japaner gilt als Pionier der Permakultur und praktizierte vor etwa 50 Jahre „do-nothing farming“. Hätte er sein landwirtschaftliches Anbaugebiet nicht in Japan, sondern hier auf den Kanaren gehabt, hätte es bei ihm sicherlich ähnlich ausgesehen, wie es bei uns gerade spriesst und blüht.

Vielleicht hätte seine Finca aber auch ganz anders ausgesehen, denn „doing nothing“ ist eine Aktivität von grösster Intensität. Bezogen auf den Anbau setzt es voraus, die Natur aufmerksam zu beobachten und minimal einzugreifen, um auf diese Weise ohne düngen und pflügen einen optimalen Ertrag zu erlangen. Da Fukuoka bei seinen Beobachtungen sicherlich andere Dinge aufgefallen wären als mir, würde seine Farm selbst in nächster Nachbarschaft vermutlich anders ausgesehen haben. Aber immerhin hätten wir uns über unsere Beobachtungen austauschen können. Das hätte ich gerne getan …

Ganz im Gegensatz zu meinem Umgang mit der Natur ist meine Art, mein eigenes Leben zu gestalten. Bei Wohnräumen, beim Kochen und sogar in Beziehungen tendiere ich zum Minimalismus. Es darf klar und einfach sein. In der Konsequenz bedeutet das für mich meinen Wohnraum mit meiner eigenen Präsenz zu beleben und so wenig wie möglich rumstehen zu haben. Mein Essen ist einfach und lecker, betont die wenigen einzelnen Komponenten, die möglichst jede für sich ihren Geschmack entfalten darf. Mein Beziehungsleben ist intensiv mit allen, die sich in meine Nähe trauen.

Gegensätzliche Pole sind in mir selber komplementär und stellen keinen Widerspruch dar.

Interessant wird es allerdings in Räumen, in denen sich Natur und mein eigener Gestaltungsraum verbinden. Nehmen wir als Beispiel meine Wohnung in Hamburg. Die Wohnung befindet sich mitten in der Stadt. Da habe ich die Natur in meine Wohnung eingeladen. Das Bett befindet sich in einem Bereich, der manchmal komplett zugewachsen ist. Über dem Essen auf dem Tisch wedeln fröhlich ein paar Palmwedel. Am Schreibtisch schaut einem der Gummibaum über die Schulter. Alle fühlen sich wohl, eingeschlossen ich selber. Es gibt Menschen die meinen, ich sollte doch mal im meine Wohnung klare Linien reinbringen. Ich frage mich wozu? Ich teile diesen Raum gerne mit meinen pflanzlichen Mitbewohner*innen. Wir unterhalten uns und es geht ihnen mit mir und es geht mir mit ihnen gut. (Jetzt mal abgesehen davon, dass sie aktuell meine Gesellschaft vermissen und ich sie manchmal auch …)

Hier auf den Kanaren ist es anders. In meinem Haus gibt es keine Pflanzen. Dafür spriesst die Natur draussen aus allen Ecken, Enden und Mauerwinkelnn. Manche der blattreichen Mitbewohner*innen schauen gerne zum Fenster herein und müssen deshalb von Zeit zu Zeit geschnitten werden, da ich nun mal gerne in hellen Räumen lebe.

Das Photo zeigt einen kleinen Ausschnitt des Gemüsegartens am heutigen Nachmittag. Wer genau hinschaut, kann Mangold, Salat, Möhren, Rucola, Tomaten, Blumenkohl, Rotkohl, Kohlrabi, Spinat, Zwiebeln und eine kleine Aubergine entdecken. Ein paar Pflanzen verstecken sich. Und dann gibt es auf dem Photo natürlich noch jede Menge anderer Kräuter für Tees und Wohlergehen. Und die vielen Unbekannten, von denen ich gar nicht weiß, wer sie eigentlich sind …

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Zentralbankgeld

Pfennigbaum

Dieses Thema liegt jetzt schon eine ganze Weile bei mir auf Halde und darf jetzt mal raus … Im Februar hatte ich am Beispiel Kanadas („Ein Blick nach Kanada“) versucht einen Einblick in das zu geben, was uns in der neuen Weltordnung erwartet. Dabei hatte ich vergessen zu erwähnen, dass in Kanada die Banken angewiesen wurden, auch das Vermögen von Unterstützer*innen der Demonstrationen anzugeben, um dieses gegebenfalls konfizieren zu können. Mit anderen Worten: Wer in Zukunft seine Solidarität mit Bewegungen kundtut, die den Machthabenden nicht genehm sind, muss damit rechnen, enteignet zu werden. Besser als es der kanadische Ministerpräsident es gemacht hat, lässt sich die „Schöne neue Welt“ wohl kaum verdeutlichen.

Hier ein anderes Thema, das ein wichtige Rolle in der Gestaltung der neuen Weltordnung spielt, das sogenannte Zentralbankgeld. Dahinter steht die Idee, bei gleichzeitiger Abschaffung des Bargeldes alle Geldbewegungen kontrollierbar zu machen. Klingt mal wieder wie eine Verschwörungstheorie, denn wenn man die offiziellen Verlautbarungen liest, will natürlich niemand das Bargeld abschaffen. Und natürlich würden die Zentralbanken dem Individuum und dem Schutz seiner Privatsphäre verpflichtet sein und blabla blabla blabla. Wer einen Blick hinter die Propagandamaschinerie wirft, bekommt ein anderes Bild zu sehen.

Es geht in etwa um Folgendes: Jeder europäische Bürger erhält ein Konto bei der europäischen Zentralbank. Alle Geldbewegungen laufen über dieses Konto. Egal ob Du im Supermarkt, im Bioladen oder beim Bauern auf dem Markt einkaufst. Egal ob Du an der Tankstelle im Bus oder im Taxi bezahlst. Egal ob Du jemandem für eine kleine Hilfe ein wenig Geld zusteckst, in der Kirche etwas in den Klingelbeutel wirfst oder einem Bettler einen Euro zukommen lässt. (Das mag für manche absurd klingen. Aber es ist wirklich so, dass jemand heutzutage in China einem Bettler auf der Strasse mit dem Smartphone seinen Almosen gibt.)

Auf diese Weise wird Dein komplettes Leben kontrollierbar und natürlich manipulierbar. Dir vorzuschreiben, was Du mit Deinem Geld zu tun hast bzw. was Du nicht tun darfst ist dann kein Problem mehr. Du sollst „die Wirtschaft ankurbeln“? Ganz einfach – wenn Du im Zeitraum von zwei Wochen nicht die Hälfte Deines Geldes ausgibst, ist es nur noch die Hälfte wert. Du bist nicht geimpft und möchtest mit der Bahn fahren? Pustekuchen, dein Konto ist für den Kauf von Fahrkarten gesperrt. (Kurioses aktuelles Beispiel aus China: Dort wollten Anfang Juni einige Menschen zu einer Protestkundgebung reisen, da ihre Bankkonten eingefroren wurden. Darauf wurde die „Gesundheits-App“ auf ihrem Handy von staatlicher Stelle auf rot gesetzt: Reiseverbot …) Du erhältst Sozialleistungen und möchtest eine Flasche Bier kaufen? Geht nicht, denn Dein Konto ist für eine Zahlung von Getränken mit Alkohol gesperrt.

Du darfst Deiner Phantasie gerne freien Lauf lassen, was die Abschaffung des Bargeldes und die Einführung der Zentralbankkonten für Konsequenzen für Dich oder auch für andere haben könnte. Und insbesondere für jeden Menschen, der den Machthabenden nicht genehm ist.

Alles was Du tust, wo und wie Du Geld ausgibst und damit natürlich auch wo Du Dich bewegst wird gespeichert, analysiert und von künstlicher Intelligenz ausgewertet. Wenn Dein Denken und Handeln der Regierung missfällt, wirst Du entsprechende Konsequenzen zu spüren bekommen.

Wer jetzt sagt, dass wäre übertrieben, darf gerne tiefer in diese Thematik einsteigen oder einen Blick in Länder werfen, in denen dieses System seit Jahren angewendet und immer weiter prefektioniert wird. Dazu gehören China, Indien, Australien und eine Reihe von afrikanischen Staaten. Natürlich hat man die Testläufe erste einmal dort stattfinden lassen, wo sich die Menschen am wenigsten wehren (können). In Europa wird eine andere Vorgehensweise gewählt.

Hier gibt es den Apparat der in den Medien transportierten offiziellen politischen Verlautbarungen, dass es überhaupt nicht vorgesehen sei, das Bargeld abzuschaffen. Bleibt die Frage, weshalb das Bargeld ganz real immer mehr abgeschafft wird … Ohne das mediale Trommelfeuer wäre es vermutlich nicht ganz so einfach, die Projekte der Herrschenden durchzusetzen. Und nebenbei - wie viele Menschen sind heute noch gewillt bzw. in der Lage, sich mit etwas komplexeren Hintergründen auseinanderzusetzen?

Wer dabei sein will – jede Zahlung mit Plastikgeld oder Paypal unterstützt die Entwicklung zum totalen Überwachungsstaat. Mir ist bewusst, dass es heutzutage teilweise aufwändig geworden ist, mit Bargeld zu zahlen. Aber es ist die einfachste und sicherlich effektivste Methode, gegen den „Fortschritt“ auf dem Weg in die totalitären Überwachungsgesellschaft zu protestieren.

Für eine Vertiefung dieser Thematik lohnt ein Besuch der Webseite von Norbert Häring.

Das Photo über diesem Beitrag? Ja, das ist doch ein Geldbaum, auch Pfennigbaum genannt! Steht bei uns auf der Finca ... :-)

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Fahrkünstler

La Rampa

Manche Strassen auf El Hierro sind eng und steil. Manchmal ist es sinnvoller, mit dem Auto einen Hang rückwärts runterzufahren, um dann vorwärts wieder hochzukommen. Ziemlich fasziniert konnte ich heute morgen beim Frühstück beobachten, wie ein Lieferant mit seinem Sprinter eine nicht weit entfernte Strasse RÜCKWÄRTS in einem Tempo runterrauschte, welches ich selber dort kaum vorwärts fahre. Dabei ist die Fahrbahn nicht viel breiter als sein Fahrzeug.

Auf der Finca wird in diesen Tagen eine neue Verkabelung für die Elektrik gelegt. Für diesen Zweck wurde u.a. wie auf dem Bild zu sehen ein Kanal auf der rechten Seite der Rampe gegraben. Insgesamt kommen etwa 750m Schläuche meist unter die Erde. Sie schützen die Kabel, die erst nachträglich eingezogen werden, gegen Witterungseinflüsse und kleine Nagetiere. Für diese Aktion müssen fast 200 Pflanzen an neue Standorte umziehen. Noch haben nicht alle ihren neuen Platz gefunden. Manche befinden sich in Kübeln, denn jede einzelne braucht einen eigenen Pflanzakt.

Den Fahrweg auf unserer Finca heisst inzwischen „La Rampa“. Das erinnert mich an meine Zeit in Havanna, wo eine zentrale Strasse mit vielen kulturellen Angeboten diesen Namen trägt. Im oberen Teil dieser Strasse hat man den Eindruck, mit ausreichender Geschwindigkeit einen Sprung ins Meer landen zu können. Das ist hier auf der Finca ähnlich. Damit niemand auf diese Idee kommt, wurden schon vor längerer Zeit in der Kurve zwei Palmen gepflanzt. Diese haben inzwischen eine stattliche Grösse erreicht. La Rampa auf der Finca La Paz zieht sich vom Eingangstor bis kurz vor den Häusern im unteren Teil des Geländes. Immerhin gibt es einen Höhenunterschied von etwa 50 Metern zu überwinden, den ich täglich mehrfach in beide Richtungen zurücklege. Der Eingang zur Finca bzw. der obere Teil der Rampa ist auch zu Beginn des ersten unserer drei Videos zu sehen.

La Rampa kann von kleineren LKWs befahren werden, allerdings am besten von oben her im Rückwärtsgang. Zur Not kann man in der Kurve wenden. Gestern war allerdings Premiere für zwei LKWs, die beide voll beladen vorwärts auf die Rampa gefahren waren. Auch hier habe ich über die Professionalität gestaunt, mit der es beide Fahrer schafften, in Millimeterarbeit aneinander vorbeizukommen und dann in der Kurve zu wenden. Der Schwierigkeitsgrad dieser Aktion wurde noch erhöht, da der grüne LKW beim Wenden nur zwei Meter nach hinten zur Verfügung hatte – sonst wäre er im Graben für die Elektrokabel gelandet.

Wer hier nicht jeden Zentimeter eines Wendemanövers im Voraus überdenkt, hat das Nachsehen. So erging es einem Fahrer, der sich vor ein paar Wochen in einer Zufahrt unterhalb der Finca beim Wendemanöver verschätzte und plötzlich vor der Mauer eines zusammengefallenen Hauses stand. Da der Hang zu steil war, um sich rückwärts aus dieser misslichen Lage zu befreien, musste die Mauer auf 5m Länge abgerissen werden …

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Auf zu neuen Ufern

Rotkohl

Hier auf der Finca ist gerade Zeit der Wanderschaft. Was gerade noch wunderschön geblüht, verwandelt sich in ein kleines stacheliges Bällchen und sucht nach einer Gelegenheit, von einem vorbeistreifenden Lebewesen oder auch vom Wind in die weite Welt genommen zu werden.

Das Fell der Katzen ist voll von solchen kleinen Trampern, meine Kleidung auch. Es gibt die verschiedensten Arten von Reisenden. Neben den kleinen grünen gibt es auch schwarze und braune Bällchen. Die braunen haben ganz besonders lange Stacheln.

Eine dieser Pflanzen wird hier „Amor seco“ genannt. In ihrem Fortpflanzungsprozess verwandelt sich eine hübsche kleine gelb-weisse Blüte in einer Art trockenem Samenerguss in klebrige schwarze Stifte. Ein Rendevouz mit dieser Pflanze und schon ist man selber stachelig.

Wieder andere scheinen es in ihrem Vermehrungsprozess auf eine feuchtere Umgebung abgesehen zu haben. Damit ist die Schleimhaut meiner Nase allerdings überhaupt nicht einverstanden und wehrt sich, indem sie hefigste Nieseruptionen auslöst, um die Eindringlinge wieder in die Natur zu befördern.

Die Pflanzen haben ein breites Variationsspektrum, sich sexuell auszutoben. Besonders beeindruckend finde ich die Vorgehensweise von ein paar Gräsern, die ihren Samen durch die Kleidung hindurchstecken. Und nichts mit einfach runterbürsten – die Dinger haben einen Widerhaken. Sie dürfen einzeln und Stück für Stück aus den Strümpfen wieder herausgezogen werden. Dafür ist es allerdings sinnvoll, die Strümpfe auszuziehen und auf links zu drehen. Will man die Haken nämlich wieder herausziehen, wo sie eingedrungen sind, gibt’s ein Loch im Strumpf.

Sogar heute Abend beim Qigong im Rotkohlfeld habe ich die kleinen Piekser unter meinen Füssen gespürt. Faszinierend, so einem Rotkohl beim Wachsen zuzuschauen. Im späten Licht der Sonne habe ich mich in der bewegten Atmung intensiv mit der Erde verbinden können.

Vor ein paar Wochen ist ein ungarischer Qigong-Lehrer mit seinem kleinen Segler hier in den Hafen eingelaufen. Das Boot aus Holz hat er vor fünf Jahren in Bremen gekauft, ist damit über Nordsee und Atlantik zu den Kanaren gefahren und lebt seitdem zwischen den Inseln. Die Gelegenheit, dass er jetzt für eine Zeit nach El Hierro gekommen ist, nehme ich gerne für ein paar Unterrichtsstunden wahr.

 

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Ohne Titel, aber mit Politik …

Tuno

Nun ist im Schmückstück „Casa Corazon“ endlich eine Dusche! Die habe ich heute mit einem kleinen Selbstlieberitual eingeweiht und mich an meinem Körper unter dem herabströmenden warmen Wasser erfreut. Gleichzeitig habe ich dabei herausgefunden, an welchen Stellen die Handwerker jetzt noch mal nachbessern dürfen. Schritt für Schritt geht es voran …

Gestern kam ich bei einer Wanderung mit Michael an einem Auto vorbei, das wohl schon seit einigen Monaten hier auf der Straße parkt. Der kleine Kaktus hat die Gelegenheit beim Schopf ergriffen. Ob der Wagen an dieser Stelle noch so lange stehen wird, bis es leckere Tunosfrüchte gibt?

Eigentlich rede ich nicht gerne beim Wandern. Michael schien es allerdings ein Bedürfnis zu sein. Und auf breiteren Wegen oder Strassen wie im Bereich dieses Autos war dann auch schnell die aktuelle Weltlage Thema.

Mir ist in diesen Tagen die Paralellität zwischen dem Beginn der Corona-Krise im März 2020 und dem aktuellen Ukraine-Konflikt deutlich geworden. In beiden Situationen waren die Maßnahmen zur Lösung des Problems größtenteils ungeeignet bzw. hatten überhaupt nichts damit zu tun, dass das Problem durch diese hätte gelöst werden können.

Als im März 2020 in Deutschland das komplette öffentliche Leben innerhalb weniger Tage runtergefahren wurde, habe ich einige Wochen lang gedacht, dass die politischen Entscheider*innen doch irgendwann zur Vernunft kommen und ihren Irrtum einsehen müssten. Aber nein. So viel wie in Deutschland und vielen anderen Ländern während der sogenannten Pandemie in kürzester Zeit zerstört wurde, war für mich bis dahin so nicht vorstellbar gewesen.

Ähnliches passiert in diesen Tagen. Viele Menschen, denen ich eigentlich ein wenig Bewusstsein und Fähigkeit zur Situationsanalyse zutrauen würde, sind der Meinung, dass Waffenlieferungen und Sanktionen der einzige Weg wäre, den Menschen in der Ukraine zu helfen. Das erinnert mich an „die Alten“ bei Corona, die laut Narrativ geschützt werden sollten. Heute ist es nicht anders.  Um die Menschen in der Ukraine geht es leider(!) nicht und geholfen wird ihnen durch die Maßnahmen kein Stück. Der Wert der Menschen in der Ukraine besteht eher in dem Verkaufswert selbiger in den Medien.

Um wessen Interessen es in diesem Krieg geht, hatte ich schon in meinem Beitrag vom 30. April  angedeutet. Ich kann allerdings wie im März 2020 nicht begreifen, dass ein kompletter Maßnahmenkatalog an Sanktionen ergriffen wird, die ein Schuß sind, der für alle in Europa lebenden Menschen nur nach hinten losgehen kann. Wie blöd sind europäische Politiker eigentlich in ihrem Kadavergehorsam gegenüber den USA, sich die Versorgungsgrundlagen ihrer eigenen Wirtschaft abzuschneiden? Und dabei denke ich gerade nur ganz egoistisch an Europa. Ein paar Gedankenschritte weiter in Richtung ärmerer Länder z.B. in Afrika macht deutlich, dass hier der Tod von Millionen von Menschen vorprogrammiert ist. Sie werden verhungern.

Das alles ist natürlich nur möglich durch konsequente Unterstützung der Propagandamedien, bei denen sich der ukrainische Botschafter dieser Tage sogar für ihre „unermüdliche Arbeit“, ihre „Hilfe und Unterstützung“ bedankt hat. Schon hier wird deutlich, dass die Medienaufbereitung des Ukraine-Konflikts mit Journalismus nichts, aber auch gar nichts zu tun hat. Das nennt sich Propaganda, was die Mainstream-Medien (wie schon in der Corona-Krise) produzieren.

Und es wird möglich durch Menschen, die nicht hinter die Kulissen schauen und einfach nur glauben wollen, was sie möglichst ohne zu hinterfragen glauben sollen.

Für heute zum Abschluß ein kleines Kuriosum: Da die Wochenstatistiken des RKI zum Thema der Effektivität der Corona-Impfungen inzwischen immer deutlicher aufzeigen, dass die Impfungen in mehreren Altersgruppen mehr Schaden als Nutzen haben, kündigte das RKI vergangene Woche an, diese Berichte in Zukunft nicht mehr zu veröffentlichen. Wie schon bei allem, was in den vergangenen zwei Jahren dem Narrativ der Regierenden widersprach – was nicht sein darf, wird gelöst, indem man beide Augen schliesst und laut sagt, dass was man nicht sehen würde auch gar nicht existieren würde …

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Lecker ...

Essen

Für die Zubereitung meiner Mahlzeiten nutze ich zwei Quellen – was in Küche und Kühlschrank lagert und was im Garten gerade ruft. Jetzt im Frühling überwiegt die Komponente Garten. Das wächst und spriesst und oftmals entsteht die Komposition der Mahlzeit beim Gang durch die Pflanzungen. Zur Zeit ist hier auf der Finca Möhren-Saison und es gibt jeden Tag mindestens eine Mahlzeit mit Möhre. Möhre mag ich am liebsten roh in allen denkbaren Zubereitungsvarianten.

Heute gab es einen kleinen Möhrensalat. Die Möhre wurde beim Gang durch den Garten ausgewählt. In meinem Korb landeten neben der Möhre noch eine Frühlingszwiebel, eine Zucchini, etwa 20 Cherry-Tomaten von der kleineren und 25 von der grösseren Sorte. Die Tomaten stehen dann einfach auf dem Tisch und werden gegessen, wenn es gerade passt.

Nach dem Raspeln der Möhre und eines Stückchens Apfel (Import) fehlt mir noch eine Zitrone. Keine Zitrone im Kühlschrank? Also wieder raus in den Garten und einen der Zitronenbäume um eine kleine Gabe gebeten. Beim Abschmecken kam mir dann die Idee, dass ein wenig Minze gut passen könnte. Die wächst zum Glück nicht weit von der Küche in einem Topf. So renne ich beim Kochen oftmals mehrfach wieder nach draussen, weil mir noch irgendetwas eingefallen ist.

Die sonnenwarme Zucchini fühlte sich schön an. Sechs Scheiben wurden mit Ei angebraten. Das Ei gibt es von Menschen, die Hühner halten und bei denen die Hühner so viele Eier legen, dass alles was über ist abgegeben wird. Ich kann mich nicht erinnern, hier schon mal Eier in einem Laden gekauft zu haben.

Die Kartoffeln kommen auch aus dem Garten. Die musste ich aber nicht extra ausbuddeln. Sie lagen schon in der Küche. Leider sind es die letzten der aktuellen Ernte.

So eine Komposition von leckeren Dingen zu essen erfüllt mich mit Dankbarkeit.

 

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1. Mai

Eidechse

Der Kleine stand heute morgen in der Abwaschschüssel. Da es für das Tier in dem Moment keinen Fluchtweg gab, blieb es regungslos - nach dem Motto „wenn ich mich nicht bewege werde ich nicht gesehen“. Das funktioniert gegenüber Katzen oder Raubvögeln. Da ich jedoch ein Mensch bin, funktionierte der Trick nicht und gab mir Gelegenheit, das schöne Tier aus nächster Nähe zu betrachten.

Am Wochenende erledige ich meist Bankangelegenheiten. Jetzt zwingt auch die GLS-Bank ihre Kunden zur Umstellung auf eine Software, die nur auf auf einem mobilen Überwachungsgerät läuft. Innerhalb von zwei Wochen wird bei der GLS die SMS-TAN abgeschafft. Auch die ethischen Banken spielen das Spiel auf dem Weg in den Kontrollstaat mit. Hier in Spanien habe ich ein Konto bei der Triodos-Bank. Triodos verlangte Einblicke in mein Privat- und Geschäftsleben, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Das lief telefonisch in einer Art freundlichem Verhör unter dem Motto „Wir möchten unsere Kunden gerne besser kennenlernen“. Nachdem ich eine Weile brav geantwortet hatte, habe ich das Interview abgebrochen und der Mitarbeiterin mitgeteilt, ich würde doch jetzt gerne mal ihre Vorgesetzten kennenlernen, bevor ich weitere Auskünfte gebe. Die Vorgesetzten haben sich nie bei mir gemeldet und damit hatte es sich dann. Die mir bekannten ethischen Banken unterstützen in den vergangenen Jahren immer mehr das Spiel der Mächtigen.  Die GLS-Bank hatte bei mir schon einige Punkte verloren, als sie Ken Jebsens Konto kündigte. Egal was jemand von Ken Jebsen halten mag, eine Kündigung auf Grund der politischen Meinung eines Kunden ist schon ein starkes Stück.

Zurück auf die Finca. Katerchen muss alles ganz genau untersuchen und ist überaus interessiert, was sich so verändert und wie die Dinge funktionieren. Gestern war mal wieder mein Haus an der Reihe. Ich war auf Klo und Katerchen stand vor mir und sah mich mit grossen Augen erwartungsvoll an. Als es im Klo ‚plopp plopp‘ machte war ihm anzusehen, dass er verstanden hatte, worum es hier ging. Allerdings konnte er nicht begreifen, wo denn nun der Auswurf abgeblieben war. Er schaute mehrfach hinter das Klo und verliess dann ratlos das Bad. Die Katzen sind beim Kacken übrigens auch nicht prüde und lassen sich ohne jegliche Irritation zuschauen.

Ansonsten habe ich mir heute einen gemütlichen Sonntag alleine auf der Finca gemacht. Zum Mittag gab es Gallo. Das ist ein Fisch mit einer Haut wie ein Reibeisen. Dafür ist das Fleisch weiss und fest und erinnert an eine gute Qualität von Hühnerfleisch. Deshalb wohl auch der Name Gallo, zu deusch Hahn. Nach dem Essen im Casa Cypres dann später Kaffeetrinken und ein kleines Nickerchen im Casita Corazon. Das Corazon ist das neue Schmückstück der Finca. Eigentlich sollte es im Dezember letzten Jahres fertig sein, aber ich denke mal, dass es im Sommer dieses Jahres so weit sein wird, dass erste Besucher*innen in diesem kleinen Schmuckstück den Blick vom Hochbett weit hinaus über die Vulkankegel der Insel und das Meer geniessen können.

Ein paar Abendwolken flitzen über den Himmel als könnten sie einen Termin verpassen. In der Dämmerung ist der Ruf der Falken zu hören.

 

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Chance verpasst

Rosen

Von 582 deutschen Abgeordneten hat ein Einziger (!) gegen den Krieg gestimmt. Diese Nachricht hat mich in der vergangenen Nacht unruhig schlafen lassen. Schon in Verbindung mit der Corona-Politik hat der Deutsche Bundestag Einheit bewiesen. Die in den vergangenen zwei Jahren getroffenen politischen Entscheidungen in Verbindung mit Corona waren ein Vorwand für gesellschaftliche Veränderungen. Auch der Ukraine-Konflikt ist nichts anderes als ein Vorwand für Interessen, die aktuell auf Kosten der Menschen in der Ukraine und bald auch immer mehr auf Kosten der Menschen in vielen anderen Ländern durchgesetzt werden sollen.

Ich erinnerte mich dieser Tage an einen Slogan, den ich vor Jahrzehnten oftmals auf Demonstrationen gehört habe: „Deutschland raus aus der NATO“. Erst in der aktuellen politischen Krise wird mir klar, dass die NATO nicht zum Schutz der Menschen in Europa, sondern allein zur Durchsetzung amerikanischer Interessen besteht. Herr Trump hatte es in seiner direkten Art auf den Punkt gebracht: „America first“ – alle anderen interessieren uns nicht …

Der aktuelle sich noch auf das Gebiet der Ukraine begrenzte Krieg begann schon 2014 mit einem von den USA gesponserten Putsch. Die aus dieser Intervention entstandenen bürgerkriegsähnlichen Zustände kosteten seitdem tausenden Ukrainer*innen das Leben. Wo war die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine von 2014 bis 2022?

Ja, Herr Putin hat sich 2022 auf seine Art  eingemischt und sollte dafür vor den internationalen Gerichtshof gestellt werden. Hier sollte er bitte gemeinsam mit den Herren Biden, Trump, Obama, Bush und noch einer ganzen Reihe von anderen erscheinen, unter deren Regierungsverantwortung und in deren Auftrag gemordet wurde und wird.

Die USA haben in den vergangenen Jahrzehnten direkt oder durch ihre Stellvertreter einen Angriffskrieg nach dem anderen geführt. Dabei haben Millionen von Menschen ihr Leben verloren. Wo blieb der Aufschrei bei den Angriffskriegen in Jugoslawien, Irak, Syrien, Afganistan, dem Jemen und einigen anderen Ländern? Wo blieb die Solidarität mit all den Menschen, die zum Ziel der Durchsetzung von US-amerikanischen Wirtschaftsinteressen sterben mussten? Wo blieben wirtschaftliche Sanktionen gegen die USA, deren Angriffskriege nach Schätzungen des Journalisten Nicolas JS Davies zwischen 2001 und 2017 sechs Länder komplett zerstörte. In diesen Kriegen starben nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 5 und 11 Millionen Menschen!

In der Ukraine geht es nicht um die Ukraine. Die USA kämpfen verzweifelt um ihre politische Vormachtstellung in der Welt. Doch dieser Kampf ist schon lange verloren. Die USA haben in den vergangenen Jahrzehnten nicht einen der von ihnen initiierten Kriege gewonnen. In der aktuellen Situation versuchen sie zu retten, was zu retten ist. Koste es was es wolle.

Was gerade passiert? Durch Sanktionen und Kriegsgeschrei werden die Länder dieser Welt dazu gezwungen, sich zu entscheiden. Entweder sie stellen sich auf die Seite der USA, oder sie schliessen sich dem sich aktuell festigenden Bündnis zwischen China, Russland und Indien an. Europa hat bei diesem Spiel die Arschkarte gezogen. Geographisch ist Europa bekannterweise Russland näher als den USA. Den Schaden von einem neuen eisernen Vorgang haben die Europäer. Die USA werden sich mit ihren gefrackten Gasvorkommen und weiteren Methoden der Naturzerstörung über Wasser halten. Gewinner wird (wie bei dem politischen Corona-Irrsinn) China sein.

Deutschlands Chance in der aktuellen Situation wäre, ein Zeichen zu setzen. Aus der NATO austreten, sofortige Aufhebung aller Sanktionen gegen Russland, deeskalieren.

Doch in Deutschland geben „grüne“ Kriegstreiber*innen den Ton an, denen es daran gelegen zu sein scheint, dass der dritte Weltkrieg ein „grüner“ Weltkrieg wird. Bei den Grünen wird alles passend gemacht. Ich habe das lange Zeit nicht verstanden oder wollte das nicht verstehen. Aber die Grünen arbeiten an einem guten Leben für eine elitäre Schicht auf Kosten derer, die nicht dazugehören. Zum Erreichen der eigenen Ziele ist fast jedes Mittel recht. Panzer werden zu einem Zeichen grüner Friedenspolitik, fossile Energien werden zu nachhaltigen Energien erklärt, Kohle- und Atomkraftwerke werden unter Regierungsbeteiligung der Grünen grün. Müll wird auf andere Kontinente gebracht, als Panzerfahrer werden Söldner engagiert. Die Politik der Grünen lässt Menschen in der Ukraine von bezahlten und mit Waffen versorgten Auftragskillern umbringen. Den Grünen braucht man in Zukunft gar nichts mehr zu glauben. Wie hiess es noch vor gerade sieben Monaten im Wahlkampf von Seiten dieser Partei – „Wir setzen uns für ein Exportverbot von Waffen und Rüstungsgütern … in Kriegsgebiete ein. Das willst du auch? Dann wähl GRÜN am 26. September!“

Aber es sind nicht nur die Grünen. In Deutschland herrscht (wie bei Corona) die Einheitspartei. Ein einziger von den 582 „Volksvertretern“ aus vier Parteien, die für Krieg votieren, sagte „NEIN“. Die unter dem Vorwand einer „Verteidigung der Ukraine“ praktizierte Provokation Russlands geht weiter. Irgendjemand beschrieb vor ein paar Tagen, dass ihn das Vorgehen der NATO-Staaten an Kinder erinnern würde, die ihre Eltern so lange provozieren, bis es ein Donnerwetter gibt. Das beunruhigt mich …

Und es hat mir jetzt gut getan, meine Gedanken ein wenig loszulassen.

Draussen warten die Rosen mit lieblichem Duft auf mich.

 

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Heute am Gemüsestand

Brokoli

Mascarilla? Seit ein paar Tagen gibt es in Spanien eine Maskenpflicht nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln oder z.B. in Krankenhaüsern. Nichtsdestotrotz transportieren besonders brave Spanier*innen weiterhin auf der Straße, im Auto oder sogar am Strand freiwillig Mikropartikel in ihr Lungengewebe. Ob es sich dabei nun um Überzeugung, Dummheit oder sogar überzeugte Dummheit handelt bleibt dahingestellt.

Um ihre Kund*innen nicht vor den Kopf zu stoßen trug die Verkäuferin auf dem sonntäglichen Markt in Tigaday ihre Maske am linken Ohr baumelnd. Kam ein Kunde mit Maske, wurde die Verbindung zum rechten Ohr aktiviert. Bei mir (ohne Maske) lächelte mich das ganze runde Gesicht an.

In der Schlange hinter mir stehen mehrere Frauen mit Maske. „Oh Gott!“ meint die Verkäuferin, „jetzt muss ich ja wieder anlegen“. Die Frau hinter mir winkt ab. „Doch, doch …“ meint die Verkäuferin, „wenn Sie eine Maske tragen, dann trage ich auch eine“. Worauf aus der Reihe von hinten eine Stimme zu hören ist, dass der Virus ja noch nicht verschwunden wäre. Ergänzend dazu die Frau hinter mir: „So lange es noch irgendwelche Verordnungen gibt, gibt es auch einen Virus. Und so lange trage ich eine Maske. Damit höre ich erst auf, wenn alle Verordnungen abgeschafft werden.“ Darauf meine Frage nach hinten, ob denn der Virus erst weg wäre, wenn die Verordnungen weg wären. Das wurde lebhaft bejaht. Darauf machte ich der Versammlung den Vorschlag, doch einfach die Verordnung abzuschaffen, wenn ohne Verordnung auch kein Virus mehr vorhanden wäre. Leider hat das keiner verstanden …

Die beiden Brokoli stammen übrigens nicht vom Markt. Die habe ich heute Nachmittag aus unserem Garten geholt ...

 

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